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Aufgeklappt
Roman
Innsbruck 2003


160 Seiten, 13 x 21 cm
Hardcover mit Schutzumschlag

€ 15,90, SFr 27,50
ISBN: 3-85218-417-7
Haymon Verlag

Zum Buch:

l804 wird im salzburgischen Werfen Ferdinand Sauter geboren, ein bemerkenswerter Dichter, der sich sträubt, Bücher zu veröffentlichen, ein merkwürdiger Mensch, der es sich und den anderen nicht leicht macht. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt er in einem Wien, wo Spitzelwesen, absolute Staatsmacht und soziale Probleme in krassem Widerspruch zur vielbesungenen Idylle des Biedermeier stehen.
In über vierzig kurzen Kapiteln nimmt sich Ludwig Laher dieser schillernden Figur an, entlang ihrer ungewöhnlichen Lebenspraxis und außergewöhnlichen Literatur gewinnt Vernebeltes scharfe Konturen zurück, gestaunt darf werden, geschmunzelt, geschwelgt.
Authentisch, poetisch, emotionell, v.a. immer unterhaltsam, erzählt Ludwig Laher die Geschichte eines Mannes, viel aber auch aus der Geschichte Österreichs um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Autor schlägt den Bogen zur Gegenwart, löst zeitliche Gebundenheit in nichts, macht begreifbar, wie Österreich werden mußte, was es ist. Ein engagierter Roman, der die Augen öffnet.
Kurz vor seinem Tod verfaßt Ferdinand Sauter seine eigene Grabschrift. "Und der Mensch im Leichentuch / Bleibt ein zugeklapptes Buch" heißt es da lapidar. Ludwig Lahers Annäherung beweist, daß das nicht so sein muß.dwig Lxxx

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Kritikerstimmen:

lit Akribie und Leidenschaft tritt Laher zur Verteidigung Sauters an und rückt in seinem Buch, das formal zwischen Roman und Biografie angesiedelt ist, das Bild des Dichters zurecht. (…) Einfallsreich wechselt Laher immer wieder Perspektive, Ton und Stil, mischt Sauter-Gedichte in seinen Text und formt dabei aus einer bewusst romanhaften Annäherung ein besonders authentisches Menschenbild.

(Julia Kospach, profil)

lerühmt werden muß die sprachliche Präzision, mit der Laher schon in seinen früheren Romanen über den Hamburger Maler Victor Emil Janssen und Mozarts Sohn Franz Xaver brillierte.
Roman und Biografie gleichzeitig ist dieses wundervolle Stück Literatur über einen „unvergleichlichen Dichter“, der für seine Verse eine scharfe Klinge bevorzugte. (…) Sauter ist kein Vergessener; mit ihm lebt das alte Österreich fort und rückt dank Laher in die Gegenwart.

(Kai Agthe, Ostthüringer Zeitung)

lufgeklappt ist das fesselnde Porträt eines unangepassten, widerspruchsvollen Lyrikers, changierend zwischen Interpretation und Polemik, philologischer Archivforschung und imaginierender Biografie.

(Uwe Schütte, Wiener Zeitung)

lr war vielleicht kein grosser Dichter, aber gewiss ein grosser Mensch, der Ferdinand Sauter, mit dem Ludwig Laher seine Trilogie abseitiger Künstlerbiografien beschliesst. Und weil ein Díchter mehr ist als einer, der gut und erfolgreich schreibt, war er jedenfalls ein Dichter. (...) Ludwig Lahers liebenswürdige Biographie (...) überzeugt dadurch, dass sie Sauter weder verharmlost noch dramatisiert. Er war ein Schwieriger - aber noch lange kein pathologischer Fall.

(Samuel Moser, Neue Zürcher Zeitung)

lieser Einsatz zeigt sich in der Biografie über den Dichter Sauter in einem Zugang, der seine subjektive Bedingtheit nicht leugnet und eine zum Teil starke Identifikation mit Ferdinand Sauter wagt. Dieser Ansatz und der bereits vielfach bewiesene souveräne Umgang Lahers mit historischen Quellen lassen diesen Biedermeierliteraten, der mit Nikolaus Lenau und Moritz von Schwind befreundet war, (…) zu einer interessanten und aktuellen Person werden. (…)
In gewisser Weise können die drei Bücher über Künstlergestalten des 19. Jahrhunderts als vorzüglich lesbare Versuche angesehen werden, die Rezeption von Künstlern und Kunst zugänglich zu machen.

(Helmut Sturm, Salzburger Nachrichten)

ludwig Laher nähert sich dem Dichter mit verschiedenen Mitteln. Historische Quellen – Metternichs Österreich, Zensur, Geheimpolizei, die von vornherein verlorene Schlacht um Wien -, die ihn in seine Zeit betten und kurze (verbriefte) Abschnitte wechseln sich ab mit Erfundenem des Biografen. Wenig habe er erfunden, so Ludwig Laher, was er aber gefunden hat bei seiner Recherchearbeit, ist anrührendes Material, sind unverlorene Erinnerungen an ein armes, reiches Dichterleben, das nun als Buch ein wenig aufgeklappt vor uns liegt.

(Silvia Hess, Aargauer Zeitung)

lufgeklappt" ist eine sensible literarische Annäherung an den Dichter und Menschen Sauter, ohne jedoch die respektvolle Distanz durch haltlose Spekulationen zu überbrücken. Die Lebensgeschichte des 1804 im salzburgischen Werfen geborenen Sauter spiegelt nicht zuletzt viel von der der Zeit des Metternich'schen Polizeistaates wider, von der Zeit eines nur oberflächlich friedlichen Biedermeier - Vergleiche mit der Gegenwart sind wohl vom Autor erwünscht -, das der rastlose Sauter gern mit seinem Spott bedachte. Laher bringt sauber Recherchiertes in kurzen Kapiteln auf den Punkt. Und fördert bisweilen Verblüffendes zu Tage, wie etwa jene Erkenntnis, dass Sauter als Vorreiter der österreichischen Lautpoesie zu bezeichnen ist.

(Christian Pichler, Oberösterreichische Nachrichten)

ler in 46 kurze Kapitel gegliederte Roman ergibt (...) ein mit großem schriftstellerischen Raffinement ausgeführtes, gleichermaßen vielstimmiges wie kohärentes Textgeflecht. Das vorgeführte Collage-Verfahren erlaubt es dem typischen, rhetorisch mit allen Wassern gewaschenen Laher’schen Ich-Wir-Erzähler, zwischen den Zeiten zu changieren und oft überraschende Brücken zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart zu schlagen. Dabei vermag er den Eindruck höchster Authentizität zu erheischen, auch wenn er abschweift oder sich ausgesprochen witziger Formulierungen bedient, um im nächsten Absatz gleich wieder seiner Phantasie oder philosophischen Reflexionen Raum zu geben, hellsichtige Analysen anzustellen oder blanke Ironie walten zu lassen. (...) Am liebsten siedelt Laher seine Geschichten im „Windschatten der Geschichte“ (so der Titel eines Bandes mit Essays, 1994) an, um immer wieder aufs Neue so etwas wie die literarische Quadratur des Kreises anzustreben: Bücher, die Biographie, Essay, Erzählung, Nachruf, (alternative) Literatur- und Kulturgeschichte, zeitgeschichtliche Analyse, Abrechnung und Loblied in einem sind.

(Arno Rußegger, literaturhaus.at)

laher collagiert Leben und Zeit, Geschriebenes und Vermutetes. Immer näher kommt Laher seinem Dichterkollegen, ja trifft sich schließlich mit ihm zum fiktiven Gespräch. Er legt ihm die Ergebnisse seiner Nachforschungen vor und zeichnet ein ebenso vergnügliches wie plastisch lebendiges Porträt des Unangepassten und für seine Zeit Verfrühten. 1854 rafft den gerade 50-Jährigen die Cholera hinweg. Die Reinkarnation in 46 kurzen Kapiteln freilich gelingt. Mühelos verknüpft der Autor die Zeiten.

(Stefan Rammer, Passauer Neue Presse)

laher ist vorsichtig und impulsiv zugleich. Das ist eine schreiberische Grundhaltung, die grosse Sympathien für sein Buch weckt. Über weite Strecken schreibt er voller stilistischer Brillanz, giesst das Alltägliche im Ablauf von Sauters Leben in immer neue Bilder. (...) Lahers Anliegen ist es, Sauter aus dieser Vernebelung zu ziehen und deutlich zu unterscheiden zwischen dessen mit schneller Feder hingeworfenen Notizen, Scherz-, Spott- und Wettreimen (den "Blitzableitern", wie Laher sie nennt) und seinen grossen Dichtungen und lyrischen Hauptarbeiten. Dass dieser aufklärerische Impetus nicht zur Belehrung verkommt, sondern im Gegenteil aufgeht in einem raffiniert gebauten, humorvollen und poetischen literarischen Porträt und Sittenbild, ist eine wunderbare Sache.

(Julia Kospach, Der Kleine Bund)

lass dieses Buch über ihn, über das So-sein-wie-er, nur ein paar Monate Zeit hat, sein Publikum zu finden, oder in der grellen Masse des auf den Markt Geworfenen untergegangen sein wird, kann einem wie dem Sauter nur ein resigniertes Schulterzucken entlocken“, kommentiert Laher selbstironisch sein engagiertes Plädoyer für den unglücklichen Dichter. „Wär nicht das erste Mal, dass ich untergeh“, ruft ihm dieser resigniert über die Jahrhunderte hinweg zu. Diesmal aber sollten wir Sauter nicht enttäuschen.

(Uwe Schütte, Frankfurter Rundschau)

lie Komplexität dieser widersprüchlichen und schwierigen Persönlichkeit kartografiert Laher entlang wichtiger Wegkerben, (...), ohne Rücksicht auf Tabuzonen, und zwar bis in die finstersten Winkel von Lust und sentimentaler Verstrickung. Immer ist ein Sauterscher Text Ausgangspunkt für Lahers Erzählen, in das er die Reflexion des poetischen (Mehr)werts dieser Lyrik webt. (...) In diesem Roman wächst ein plastisches Bild von einem selbstironischen, räsonierenden Dichter. Aufgeklappt ist das Dokument einer gelungenen Verknüpfung von Authentizität und Fiktion.

(Maria Renhardt, Die Furche)

lieses Buch klappt Ludwig Laher kunstvoll auf, in 44 Kapiteln und gleich zwei Epilogen gibt es als Gerüst den Lebenslauf zu lesen, wie man ihn in Konversationslexika vorfinden könnte. Um diese fein aufgeschnittene Vita herum sind Szenen in atmosphärisch einwandfreier Nuancierung eingebaut, wie sie teils im Werk Sauters, teils von Zeitgenossen überliefert sind. (…) Ludwig Laher gelingt etwas Sonderbares: indem er von der Auflösung der Literatur berichtet, schafft er sie neu und aktuell. Seine Biographie ist also nicht nur eine Lebensbeschreibung, sondern nahezu eine Inkarnation des Beschriebenen.

(Helmuth Schönauer, Podium)

lber weite Strecken, ja eigentlich durchgängig, entwickelt sich Lahers Text als nicht lineare, sondern die Zeitebenen ständig wechselnde rekonstruierende Annäherung, als virtuose Fragmentklitterung im Zeichen einer emphatischen Zuneigung, die absatzweise den Dichter selbst zum Sprechen zu bringen sucht und seitenweise wie eine Spiegelschrift verfährt, in der Laher und Sauter sich über-/in-/einanderschieben, ja zu guter Letzt bei kälbigem Schnitzel, süßer Nachspeis und zwei Slibowitz launig "fesch" dinieren und über die Sauterverwurster spötteln. (...) Fast immer lesen wir denselben Text gewissermaßen doppelt: als den über einen Dichter, den ein anderer Dichter als Nachschrift zur unvollendeten Vita hinzufügt, und in polemischer Abgrenzung zu vorangegangenen falschen Hagiographen und Sauterianern aufzuklären versucht, nicht ohne dabei sich selbst in die Aura authentischer Wahlverwandtschaft miteinzuschreiben. Ein reizvolles Unterfangen, aber mitunter auch ein wenig strapaziös und Geduld einfordernd.

(Primus-Heinz Kucher, Nestroyana)

laher siedelt sein Buch zwischen Roman und Biographie an und kreiert mittels dieser Annäherung eine sehr lebensnahe, in ihrer Ambivalenz berührende Figur: ein Porträt eines unangepaßten, widerspruchsvollen Lyrikers. (...) Laher berichtet weder verharmlosend noch spekulativ über Leben und Werk Sauters.

(Silvana Schiller, ORF)

leeindruckend ist die Liste der Sauter-Verfälscher, die Laher mit ehrlichem Ärger auseinander nimmt. (...) Was Lahers Vorgehensweise selbst von diesen trennt, ist allerdings vor allem seine eigene Behauptung der Aufrichtigkeit. (...) Wenn er ganz unbekümmert vor sich hin sinniert, ein wenig die Texte interpretiert, dann wieder eine Anekdote erzählt, darauf ein Angriff auf falsche Deutungen, dann gelingt ihm dabei manche einleuchtende Erkenntnis und auch ein dichtes Stimmungsbild.

(Sebastian Domsch, Literatur und Kritik)

ler oberösterreichische Schriftsteller Ludwig Laher ist einer der produktivsten österreichischen Autoren. (...) Laher nahm sich nichts weniger vor, als drei Künstlerleben aufzuschreiben, genauer: sich den Künstlern anzunähern, die nicht erste Riege gewesen und deshalb heute heute unbekannt sind. „Selbstakt vor der Staffelei“ erschien 1998, ein Jahr später „Wolfgang Amadeus junior: Mozart Sohn sein“ (über den verbürgten Komponisten-Sohn gleichen Namens), und heuer eben der Abschluss dieser immensen Recherche- und Schreibarbeit: „Aufgeklappt“. In diesem Roman geht es – nach der Bildenden Kunst und der Musik – um die Literatur, um den eigenwilligen Dichter Ferdinand Sauter. Und um ein Stück österreichischer Geschichte um die Mitte des 19. Jahrhunderts.

(Nils Jensen, Buchkultur)

ludwig Laher ist freilich nicht so sehr an der Biografie selbst interessiert, wiewohl er sie in ihren Wechselfällen und, mit Anekdoten und Episoden unterschiedlichster Art durchsetzt, einfühlsam und engagiert erzählt. Sein Blick gilt vielmehr neben dem Werk der zweifelnden Künstlerpersönlichkeit und der verzerrten Wirkungsgeschichte des Dichters.  (...) Laher gelingt ein differenziertes Porträt Ferdinand Sauters, der mit seiner Zettelwirtschaft und seinen Gelegenheits- und Auftragsgedichten (32 Reime für einen Pfiff) an norbert c. kaser erinnert, und dessen scharfer Blick, manchmal auch grobe Kritik, an Francois Villon denken lassen.

(Wolfgang Hackl, Wagnis)

l804 im salzburgischen Werfen geboren, sträubte sich jener Dichter standhaft, seine Bücher zu veröffentlichen. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er in Wien, wo Staatsmacht und soziale Probleme in krassem Widerspruch zur Idylle des Biedermeier standen. Authentisch und unterhaltsam erzählt Laher vom Leben und Werk dieses seltsamen Künstlers in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

(Sylvia Dotzer, Süddeutsche Zeitung)

lerkauft's mei G'wand, i fahr' in'n Himmel!" Sicher kennen Sie diese Zeilen, in Ludwig Lahers jüngstem Roman "Aufgeklappt" erfahren wir endlich, wer sie geschrieben hat. In über vierzig kurzen Kapiteln, jeweils inspiriert von Textzeilen Ferdinand Sauters, nähert sich Ludwig Laher dieser außergewöhnlichen Dichterpersönlichkeit. (...) Auch im dritten Teil seiner Künstlertrilogie geht es Ludwig Laher nicht um die Rekonstruktion eines Künstlerlebens, sondern um Recherche und Spurensuche aus der Perspektive eines Schriftstellers von heute.

(Christa Gürtler, SALZ)

ls ist ein zwischen Melancholie und Heiterkeit wechselndes Buch, ganz so wie Sauter selbst war, der es verdient, bekannter zu werden.

(Peter Vodosek, ekz)

lir verdanken dem oberösterreichischen Autor Ludwig Laher nicht nur ein wichtiges Stück Vergangenheitsbewältigung ("Herzfleischentartung"), sondern die Wiederentdeckung eines begnadeten Poeten: Ferdinand Sauter, der am 5. Mai seinen 200. Geburtstag feiern würde. In 40 Kapiteln beschreibt Laher das Schicksal dieses humorvollen Sprachkünstlers, der als später Minnesänger durch das Wien der Biedermeier-Zeit zog. Er hatte die Sprachgewalt eines Franz Stelzhamer, arrangierte sich jedoch nie mit der Macht und dem Zeitgeist.

(Josef Lehner, Oberösterreichische Rundschau)

lie Sautersche Gedichtzeile "Und der Mensch im Leichentuch / Bleibt ein zugeklapptes Buch", die Teil seiner selbstverfassten Grabschrift ist, ist Anlass für Laher, seinen Roman "Aufgeklappt" zu nennen. (...) Dabei nimmt sich der Biograf Ludwig Laher, der Sache dienend, zurück, der Dargestellte, Ferdinand Sauter, gewinnt Kontur. (...) Nicht zuletzt, weil dieser Sauter siene ganze Sympathie hat, verfasste Laher, unter Berücksichtigung des politischen Umfelds seines Helden, neuerlich eine exemplarische Biografie.

(Heide Stockinger, Kultur Bericht Oberösterreich)

ln dem Roman 'Aufgeklappt' hat sich zum ersten Mal ein Schriftsteller von Rang der Zwiespältigkeit und Vielschichtigkeit von Sauters Persönlichkeit ernsthaft angenommen und ist seiner Aufgabe auch gerecht geworden. In kurzen Kapiteln, denen jeweils ein Gedicht oder ein Ausspruch des Poeten vorgestellt wird, umkreist Laher behutsam und voll Respekt sein Thema und setzt ein überzeugendes literarisches Mosaikbild Sauters zusammen. Ludwig Laher ist auch der erste, der sich der Mühe unterzogen hat, vollständig und richtig zu zitieren.

(Hermann Loimer, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde)

lit sprachlicher Präzision und großer Sensibilität verflicht er dabei gekonnt die Genres Biografie und Roman (...). So entsteht in "Aufgeklappt", gemeinsam mit der Erzählung über den zwischen Introversion, Selbstironie und Depression schwankenden Poeten Ferdinand Sauter das Bild der Stadt Wien zur Zeit des Biedermeier, in der neben der ausschweifenden "Wiener" Gemütlichkeit Spitzelwesen, absolute Staatsmacht und die beginnende Industrialisierung das Leben der Menschen bestimmten.

(Anna Rottensteiner, Die Rampe)