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Im Windschatten der Geschichte
Salzburg 1994


213 Seiten, 11 x 17 cm
broschiert

ATS 100,00
ISBN: 3-901243-05-4
Edition Prolit

Zum Buch:

line Straße. DIE GESCHICHTE wird von sich selbst eingeholt. Sie bleibt stehen und blickt einigermaßen ratlos um sich. Aus der Tiefe der Bühne steuern EIN PAAR BÜCHER langsam auf DAS PUBLIKUM zu. Sie fallen in den Zuschauerraum.

Vorhang. DAS PUBLIKUM beginnt zu lesen.

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Kritikerstimmen:

leine Texte, Essays, Features, Dramolette beschäftigen sich in präziser Diktion und mitunter auch wünschenswert drastisch mit dem jeweiligen Sujet. Weiten Raum nimmt die Auseinandersetzung mit der (Nicht-)Bewältigung der nationalsozialistischenVergangenheit Österreichs ein. Laher formuliert deutlich, spart nicht an Sarkasmen, wo sie notwendig sind. Scharfzüngig und sprachlich souverän nimmt er die Gegenwart ins Visier.

(Salzburger Nachrichten)

leimat - Ausland - Exil, diese verwandte Thematik zieht sich durch Lahers Buch, das sich wie ein spannender Roman liest, weil eine Story der anderen die Hand reicht. Akribische Recherchen und knappe, präzise pointierte Kommentare sind Lahers schriftstellerische Stärken. Gekonnt zieht er die Register des Feuilletons und bietet eine breite Palette literarischer Verfahrensweisen an. Die Pfeilspitzen seiner Kritik treffen neben deutschen auch österreichische Schriftstellerkollegen, die längst als etablierte Heimatdichter gelten. So erfährt der Leser viel wissenswertes Neues über Gertrud Fussenegger, Franz Stelzhamer und Karl Heinrich Waggerl. (...) So fährt Laher beispielsweise im Windschatten der Geschichte mit, indem er den Leser mit packenden Details über eine Bücher-Deponie der EU im Osten Deutschlands versorgt oder indem er einen einzigartigen Augenzeugenbericht von der Besetzung der Karibikinsel Grenada liefert.

(Die Zeit im Buch)